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40 Kampfrichter der Nordrhein – Westfälischen Taekwondo Union (NWTU) nutzten die Gelegenheit, sich im Rahmen des Pflichtlehrgangs Technik für die Turniere in NRW weiter zu qualifizieren.
Landeskampfrichterreferent Markus Sand hatte die Anwesenden bei winterlichen Temperaturen eingeladen. Das Taekwondo Team Kocer war der Gastgeber vor Ort, welches mehrere Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hatte.
Als Referenten fungierten die ehemalige Europameisterin Jessica Rau, Vizeweltmeisterin Candida Tunkel und Landestrainer Jan-Christoph Hebig außerdem Josef Römers mit seinem Team, welches den Kampfrichtern die Besonderheiten des Regelwerkes des World Taekwondo Poomsea vermittelten. Angefangen mit mehrstündigen Theoretischen Inhalten zur aktuellen Wettkampfordnung wurden vor allem die Bewertungsschemata Freestyle-Light und die Selbstverteidigung (auf koreanisch Hosinsul) intensiv besprochen.
Markus Sand nutzte die Möglichkeit des Erfahrungsaustausches unter den Kampfrichtern. Wir haben in NRW ein hohes Potenzial an qualifizierten Taekwondo Kampfrichtern, darunter zahlreiche Bundes- und Internationale Kampfrichter. In den Workshops wurden alle Theoretischen Inhalte praktisch umgesetzt. Im Bereich Poomsae, dieser Disziplin im Taekwondo gibt es keinen physischen Gegner, sondern die Kampfrichter bewerten die genaue Ausführung der Technik. Und dabei kann es schon im Zehntel Bereich Abzüge geben, wenn die Hand nicht exakt positioniert wird.
Es gibt immer mehr junge Engagierte, die sich entgegen dem Trend in NRW die, die Ausbildung zum Kampfrichter machen wollen. Mit der NWTU sind die Sportler auf dem richtigen Weg, so Muhammed Kocer.